Hi, walther!
Was du aussagen willst, kommt gut rüber, aber die kurzen, machmal doch etwas schlicht gestrickten Sätze mindern den lyrischen Genuss.
Ausdrücke wie "Stuss" oder "Kings" gehen für mich gar nicht - die wirken in gediegener Sprache deplatziert und ziehen das Ganze eher stilistisch ins Lächerliche.
Sehr gelungen aber Schöpfungen wie: "Gutdingweile schlechterdings"
Auch die Conclusio ist sehr wohlgeraten!
Peanuts:
S1Z1 - Nach "Gaben" würde ich kein Komma setzen. Dafür statt Punkt Komma am Zeilenende.
S1Z3 beginnt betont. Altern.: "verstanden nichts, doch viel gelesen"
S2Z2 klingt etwas kindlich naiv formuliert. Altern: "wir kaufen uns metallne Flügel"
S4Z1 "zuviel" würde zusammen besser wirken. Am Ende dieser Zeile wäre ein Komma besser als ein Punkt.
Nur deshalb Punkte zu setzen, um einem fixen Schema für alle Strophen zu genügen, halte ich als Stilmittel für sehr beschränkt tauglich bis bedenklich.
Und wie üblich zuletzt der Hinweis auf meine Abneigung gegen die Vorn-immer-groß-schreib-Seuche!
Sehr gern gelesen! Und ich kann diese Typen auch nicht leiden ...
LG, eKy