Das (kleine) große Lied
Der Sonne Strahl, nicht frei dem Neide
manch allzu sterblicher Gestalt,
hebt stumm sein wärmende Geschmeide
und webt die Schleier hin zum Wald -
umkränzend die aprilne Heide
aus Schlummer schweigend-kühler Nacht.
O ekles Fühlen, das ich leide
im Suchen, das mich einsam macht.
Ein Schimmer glänzt in Wind und Weide,
ist das der müdgeträumte Tau,
die Sehnsucht dessen, was ich meide,
der Glanz im Auge einer Frau?
Der Sonne Strahl in blauer Seide
allzu sterblicher Gestalt,
hebt stumm sein wärmende Geschmeide
und webt die Schleier hin zum Wald -
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Das Leben ist eines der schwierigsten.
Geändert von Terrapin (13.06.2024 um 18:04 Uhr)
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