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Alt 30.05.2015, 21:37   #3
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Hi gin,

ich freue mich, dass du trotz der politischen Aussage diesem Text etwas abgewinnen konntest.

Dann will ich den Titel mal kurz erläutern:

Wenn man bei „Google Bilder“ Siggi Pop eingibt, dann erscheint sofort das Antlitz unseres ehrenwerten stellvertretenden Bundeskanzlers, Wirtschaftsministers und SPD – Parteivorsitzenden.

Und die Anfangsbuchstaben von Siggi Pops Deppen ergeben nichts anderes als SPD, unsere Genossen und sozialen Vertreter der Arbeiterschaft.

Die erste Strophe ist ja nur ein Aufhänger, der beschreibt, was sich gerade so aktuell abspielt. Es wird im öffentlichen Dienst, bei der Post und der Bahn momentan häufig gestreikt und da dies im Dienstleistungsgewerbe stattfindet, sticht das natürlich und trifft manchmal besonders hart, wenn du nicht pünktlich zur Arbeit kommen kannst, keine Post bekommst oder als Berufstätiger nicht weißt, wie du deine Kinder unterbringen sollst.
Das gibt Unmut und kann sich zudem noch schlecht auf die Wirtschaft auswirken, weil doch erheblicher finanzieller Schaden dadurch entsteht.

Ich brauche jetzt nicht näher darauf einzugehen, doch es steht fest, dass das Tarifeinheitsgesetz aus guten Gründen erst im Jahre 2010 gekippt und ersetzt wurde.
Nun will ausgerechnet eine SPD – Ministerin das wieder einführen, damit nur noch die größten Gewerkschaften eines Betriebes zum Streik aufrufen dürfen.

Damit wird den Arbeitnehmern eine große Möglichkeit genommen, für ihre Sache zu kämpfen, ihre (Grund)Rechte sollen einfach wieder beschnitten werden.

Viel besser kann man sein wahres Gesicht als moderne Genossin gar nicht offenbaren, wie Frau Nahles von Arbeit und Soziales, nicht wahr?

Schade, dass Tucholsky nicht mehr darüber schreiben kann. Der wäre auch begeistert davon gewesen...


Vielen Dank für deine Gedanken zum Thema und für den Kommi...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald


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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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