Faktum
Wohin die Zeit verweht,
wohin der Strom uns treibt?
Solang die Welt sich dreht,
kein Stein am andern bleibt!
Wir sind uns fern und nah,
so fremd und doch verwandt,
doch was uns weiter drängt,
bleibt letztlich unerkannt.
Vergeh, verweh, mein Tag,
schon ist dein Maß vollbracht:
Ein Abend wieder da,
sein Lied erlischt zur Nacht.
Wohin die Zeit verweht,
wohin mein Strom mich treibt?
Bis endlich nichts mehr geht -
und nichts mehr bleibt.
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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