Hi, Thomas!
Wie mein Vorbild Rilke klebe ich nicht unreflektiert an gewissen Vorgaben der Form, die ich nutze. Vielmehr hinterfrage ich gewisse Elemente. So halte ich die gestrenge Einteilung der Quartette und Terzette in These, Antithese und Synthese für dichterisch wie inhaltlich zu einschränkend und lehne sie daher ab.
Von dieser Warte stört mich das Enjambement vom Quartett zum Terzett nicht.
Auch das "Nachklappen" stört mich nur ein wenig, aber nicht viel. Leider ist mir an dieser Stelle bisher keine bessere Lösung eingefallen.
Die für mich in diesem Gedicht problematischste Stelle ist der Zeilenauftakt von S2Z1 - er ist nicht eindeutig unbetont. Bedauerlicherweise fiel mir auch dazu noch keine schlüssige Alternative ein, die nicht zu viele Umbaumaßnahmen erfordert.
Aber keine Sorge, ich "feile" noch ...
- selbst wenn es Jahre dauert!
LG, eKy