Du kannst mich mal
Du kannst mich mal
Du kannst mich mal – mit deiner Federboa streicheln!
Auch lassen kannst du es. Doch dann verlass ich dich.
Du könntest mal nach Nüssen suchen oder Eicheln:
Das wär ein kluger Zug – und hätte was für sich!
Die Liebe musst du lieben – nicht bloß unwirsch heucheln.
Das mag ich gar nicht haben, ich wills fürchterlich,
Am liebsten parfürmiert, gebadet, frisch, kein Seucheln.
Würd ich nur vögeln wollen – ging ich auf den Strich!
Du klapperst mit den Lidern? So ist das zu laut.
Die heißen Blicke kämmt man mit ganz langen Wimpern:
Das habe ich bei Könnern letztens angeschaut!
Und Sex ist, liebes Weibchen, mehr als lustig Pimpern.
Jetzt winkst du mit dem Fingerchen? Ich soll schnell kommen!?!
Mein Spätzchen, nein, jetzt nicht, hab ich mir vorgenommen!
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (08.02.2015 um 18:13 Uhr)
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