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Alt 07.12.2014, 11:31   #9
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Servus Erich,

na ja, wie heißt es so schön?

Man muss eben aus der Not eine Tugend machen und so ist diese Idee entstanden.
Wenn du also eine Aufgabe hast und dir nix mehr einfällt, dann musst du eben das zum Thema machen.

Warum findest du das "doch" in S1/Z4 als unpassend?
Ich meinte das nämlich so:

Zwar hat er sich sein Gehirn schon in tausend Scheiben zerschnitten, doch es fällt ihm (trotzdem) immer noch nix ein.
Meinst du, das geht nicht?

In S3/Z1 gebe ich dir Recht, als Substantive gebrauchte Infinitive schreibt man groß - mea culpa.

Vielen Dank für deinen Kommi und die Anregungen...


Kia ora Lailany,

Mist, ich hatte eigentlich gedacht, dass mich jetzt alle bemitleiden würden, denn so eine Schreibblokade kann ganz schön an die Nieren gehen.

Ich freue mich aber trotzdem, dass dir meine "Dreistöckige" gefallen hat.

Vielen Dank für deine Antwort...


Hi Chavi,

nun, was sollte ich denn machen? Ich musste doch meine Aufgabe pünktlich abliefern. Dass dann so etwas dabei herauskommt, konnte ich ja auch nicht ahnen.

Schön, dass dir die Siziliane gefallen konnte, vielen Dank für deine Replik...


Moin Claudi,

keine Ahnung, wie das weitergehen soll, vielleicht muss ich ja noch Hackfleisch aus den Scheiben machen.
Das gäbe dann immerhin gut gewürzte Frikadellen.

Endlich jemand, der ein wenig Empathie für diese Misere zeigt, ich dachte schon, den Kolleginnen und Kollegen fehle es am nötigen Feingefühl.
Dabei habe ich das Elend ja wohl ausführlich genug beschrieben. Aber was soll man machen?

Da die Reimworte prinzipiell ja unterschiedliche Konnotationen haben, stört mich das nicht wirklich, weil ja z. B. "Licht" und veröffent"licht" zwei völlig verschiedene Wortstämme sind.

Auf jeden Fall danke ich für die Genesungswünsche, das Lesen und Kommentieren...


Hi Nachteule,

ich hatte mich auch schon gewundert, dass ihr alle so geizig gewesen seid und nur eine Strophe abgeliefert habt.
Nun komme ich mir richtig schäbig und wie ein oller Angeber vor...

Mir war schon bewusst, dass "zweifeln" und "Teufeln" einen unreinen Reim darstellen.
Auf jeden Fall werde ich mich später mal beim alten Goethe darüber beschweren, wie er so etwas in seinem Faust verbreiten konnte:

"Mich plagen keine Skrupel noch Zweifel,
Fürchte mich weder vor Hölle noch Teufel"


Ich verspreche, ich werd's nie wieder tun.

Warum ich mich vom LI distanziere?
Ganz einfach, das tue ich immer, wenn es irgendwie möglich ist und hier schien mir das angebracht.
Der Witz ist ja dabei, dass ich hier genau das Gegenteil von dem beschreibe, was tatsächlich passiert ist.
Der Text spricht von einer Schreibblokade bei einem imaginären Dichter. Diese hat ja nicht das LI, sondern ein anderer Protagonist.
Ich fand das stringent, sonst würde sich der Text ja selbst ad absurdum führen (siehe auch Claudis Ausführung dazu).

Ich habe die Kritiken aber vernommen und werde sie mir für künftige Aufgaben merken.

Vielen Dank für Kommi und Gedanken zum Text...


Moin Sid,

wie Claudi schon anmerkte, sind die Geschmäcker tatsächlich verschieden.
Den Text in die Ich-Form umzuschreiben, stellt überhaupt lein Problem dar, das werde ich gleich mal so darunter stellen und so kann sich jeder seine Lieblingsversion aussuchen.

Das große "V" wird eingefügt, da als Substantive gebrauchte Infinitive tatsächlich groß geschrieben werden.

Beim "doch" verweise ich auf die Erklärung an Erich weiter oben. Ich denke, das ist haltbar.

Ich freue mich auf jeden Fall, dass dir die Strophen ansonsten gut gefallen haben und bedanke mich für deine Auseinandersetzung mit meinem Text...


Vielen Dank für eure Antworten, ich habe mich sehr darüber gefreut...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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