Moin Fridolin,
so ganz leicht erschließt sich mir dieser Text nicht, obwohl die "Geschüttelten" wieder erstklassig sind.
Aber ich will es mal versuchen.
Die erste Strophe beschreibt ein Begräbnis im Friedwald (so etwas haben wir hier übrigens auch) von zwei Toten, die sich mittels der Deutschen Bahn das Leben genommen haben.
Die Passion der beiden war wohl, sich um Kranke zu kümmern, was sie ihr Leben lang mit Aufopferung taten.
Dabei haben sie keine Zeit für sich selbst gefunden, sich keine Zeit zum Ausruhen genommen und so sind die eigenen Kräfte schließlich geschwunden.
So konnten sie nicht weitermachen, sie sind jetzt beerdigt und die Trauergemeinde fragt sich nun, ob sie da nicht vielleicht hätte etwas tun können, denn diese Engel hatten alleine nicht mehr die Kraft dazu, sie sind nun auf dem Weg in den Himmel.
Soweit die drei Quartette, im abschließenden Couplet sehe ich dann ein wenig Zynismus durchblitzen.
Der Winter ist kalt, trist und traurig, so wie eine Beerdigung.
Doch er geht auch genauso fix wie eine solche vorüber und dann wächst schnell wieder neues Gras darüber.
So ist es mit der Vergänglichkeit.
Das Alte geht und wird vergessen, weil das Neue kommt.
Habe ich das so in etwa richtig interpertiert?
Gern gelesen und kommentiert...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald