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Alt 06.10.2014, 12:46   #4
Walther
Gelegenheitsdichter
 
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lb lailany,

dieses gedicht ist rabenschwarz. das war ziel und sinn dieses experimentellen sonetts. aus dieser zynischen argumentation erwächst die satire, die manch einem, der sich dauernd am rande und als versager fühlt, den spiegel vorhält, der allerdings so geschliffen ist, daß er das thema übergroß darstellt.

danke für deine überlegungen, die ich nachvollziehen kann.

lg w.


lb syranie,

in der tat ist die erkenntnis, sich selbst (zum glück) zu allem pech nicht auch noch selbst entleiben zu können, beruhigend. nun gibt es menschen, die im unglück auch den letzten schritt vollbringen können. die grenzgängerei des texts ist mir bekannt.

selbstmitleid ist ein gefühl, das man vermeiden sollte. es hilft nicht weiter, und die letzte konsequenz ist das abschalten aller gefühle.

man sollte sich also nicht zu wichtig nehmen. das leben geht weiter, und die erde dreht sich.

vielen dank für deinen eintrag!

lg w.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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