Hi Chavi,
deine Zeilen fließen wunderbar in der sapphischen Odenform, der Rhythmus ist ausgezeichnet gelungen.
Man fühlt sich direkt mit dem Protagonisten hineinversetzt in dieses dustere Szenario, es ist, als ob man sich selbst zwischen den gewaltigen Schatten der Bäume bewege und unerreichbar über ihnen das leuchtende Sternenmeer.
Er denkt daran, wie seine Träume starben, die ihm in der Vergangenheit ein trautes Glück zu zweit versprochen hatten.
Letztendlich kann er es wohl nicht verwinden und er folgt dem heulenden Ruf der Wölfe, der übrigens eine starke Metapher an dieser Stelle ist.
Fror die Seele schon vorher, so erstarrt sie nun, denn die Sehnsucht nach dem Tod war stärker und bewirkte eine schreckliche Tat gegen sich selbst.
Ja, das ist ein kaltes und trauriges Gedicht, was mir in diesem Sinne gut gefallen hat.
Ich finde, du hast deine Aufgabe gut bewältigt.
Gern gelesen und kommentiert...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald