Hallo AZ,
ich kenne das "Eigenlesen" sehr gut und weiß um die "Holperfreiheit" beim Vortragen.

(Ich habe nach deiner Antwort mich ebenso in dein Werk einlesen können.)
Da ich mir die "Xerei" einst schwer erarbeitet habe, wende ich sie hier da in Kommentaren an.
Es stimmt aber auch, wenn du sagst:
Zitat:
Zitat von AAAAAZ
Ich benutze Auftakte, oder lasse z.B. einem Jambus gerne in der zweiten Zeile einen Trochäus folgen, in Abhängigkeit davon, ob ich zum Zeilenende eine Atempause oder Zäsur einbauen will, oder ob er mit stumpfer oder weiblicher Kadenz endet.
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Das mache ich auch - nur dann sollte jede, oder jede zweite Strophe im selben Rhythmus folgen.
Bei Betonungen in der Aussprache bediene ich mich manchmal eines Lexikons mit Lautschrift. Mit der Zeit entwickelt sich ein Gefühl dafür.
Hilfreich raten kann ich dir leider nicht. Dafür sind deine Gedichte "nicht schwach" genug.

Man erspürt schon, dass die Strophen durchdacht und evtl. wie du selbst sagst, auch so gewollt sind.
Die erste Strophe habe ich nur wegen der Zeile "Ihr Kleid voll frischgewasch'nen Blüten" umgeschrieben, weil mir das "voll" nicht so sehr gefallen hat.
Vers 4 in erster Strophe sollte auch nur "eleganter" klingen - am Ende ist es Geschmacksache.
Gut, dass wir geredet haben.
Liebe Grüße
Dana