Lieber Faldi,
wie Chavali schon sagte - gnadenlos ehrlich zählst du die "Gewalten" unserer Zeit in einem gekonnten Sonett auf.
Du wendest das Schwert der Sprache an. Sprache kann bewirken, Sprache ist unblutig, Sprache ist frei von Korruption - sie will wachrütteln.
Erschütternd kommen die Machenschaften an, ungebremst im Tempo und erst wenn es zu spät ist, wenn Mephistos Lachen hörbar wird, kommen die "Retter in der Not" um aus der Not
ihre Tugend zu machen.
Nicht diese Zeiten - aber durch grausame Zeiten ist die Weltgeschichte geprägt.
Die "unsere" steht den vorherigen in nichts nach - leider.

Warum? Weil man gute Dichter und Denker in die Kultur zwar aufnimmt aber sich seltenst auf ihre Mahnungen einlässt.
Mit Gänsehaut - aber tief beeindruckt gelesen und kommentiert.
Liebe Grüße
Dana