Thema: Tränen I
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Alt 12.09.2014, 01:23   #10
Claudi
Senf-Ei
 
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Beiträge: 861
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Hallo Dana,

uuuuups , kam mein Kommi so belehrend rüber? Das war ganz und gar nicht beabsichtigt. Ich hatte dieses Posting von Dir im Auge:


Zitat:
Zitat von Dana Beitrag anzeigen
Hallo Thomas,
wie recht du hast; vielen Dank für den Hinweis auf die Zeitform in der 3. Strophe.
Bevor ich mich an die Arbeit mache, was mir nicht einfach erscheint, sage ich dir ganz lieben Dank für dein Lob.
Habe schon eine Idee, mit der aber die bisherigen Reime "flöten" gehen.
Für Vorschläge bin ich immer dankbar.
und wollte nur einen pragmatischen Vorschlag unterbreiten, um möglichst das Beste aus dem Text herauszuholen. Dass Du eigentlich etwas anderes sagen wolltest, war mir schon klar. Was ich nicht verstehe, ist, warum all diese anderen Aussagen unbedingt in dieses Gedicht rein müssen. Hast Du für Dein Lebenswerk eine feste Anzahl von Gedichten eingeplant, die nicht überschritten werden darf? Dieser wunderbar lyrische Vers:



Zitat:
Ich weiß nicht mehr, wie Tränen schmecken
ist m.E. hier das Juwel, dem ich, wenn mir dieser Satz eingefallen wäre, die bestmögliche Fassung geben würde. Diesen Satz sagt auf jeden Fall eine Person, die sehr lange nicht mehr geweint hat. Und damit ist der Rahmen festgelegt. Oder siehst Du das anders?

Sicher gibt es noch viele andere Möglichkeiten als meinen Vorschlag, auch wesentlich schwärzere Versionen. Mein erster muss es nun wirklich nicht sein. Und belehren möchte ich niemanden hier. Bitte verstehe meine Vorschläge immer nur als Statement der Sorte: So würde ich mit dem vorhandenen Material umgehen, wenn es meins wäre.



Zitat:
Der Weg zu ausgewogenem Lachen und Weinen verlängert sich durch Erkennen.
Das habe ich nicht verstanden. Auch in Deiner Wir-Erklärung kann ich mich nicht wiederfinden. Was meinst Du mit "vermarktet"? Ich glaube, unsere Vorstellungen von der Persönlichkeit, die diesen besonderen Satz sagt, sind recht unterschiedlich. Magst Du mir Dein LI etwas näher bringen?


Nachtrag: Ich sehe gerade, dass Du das Juwel bereits im Gedicht Tränen II untergebracht hattest, wo es bestens zur Geltung kommt. Kann sein, dass wir deswegen ein Stück weit aneinander vorbeigeredet haben. Dann wäre also dieser schöne, aber sehr einengende Vers hier entbehrlich? Und der Titel zu diesem Thema müsste auch nicht zwingend "Tränen" heißen? Reden wir hier vielleicht mehr über "Masken" ? Dann hätte ich auch zu "wir" und "vermarkten" nicht mehr dieses Verständnisproblem.


Liebe Grüße
Claudi
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Rasple die Süßholzwurzel so fein, dass es staubt, in den reichlich
Abgestandenen Quark; darüber verträufele Wermut,
Bis aus dem Rührwerk, Burps! endlich das Bäuerchen kommt.

Geändert von Claudi (12.09.2014 um 04:45 Uhr)
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