Thema: Mein Gott!
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Alt 08.09.2014, 18:45   #5
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Hallo poetix,

die Aussage ist sicherlich nicht ganz ernst gemeint, aber ich habe hier extrem mit der Sprache experimentiert, das war mein Anliegen (näheres darüber in meiner Antwort an Erich).
Also kannst du ganz unbesorgt ein Sonett verfassen.
Obwohl ich warne, wenn dich diese Form erst einmal so richtig ergriffen hat, dann wirst du sie so schnell nicht wieder los...

Servus larin,

seufz, du sagst es, so ein Pech ist wirklich kaum noch auszuhalten.
Den letzten Text habe ich bewusst im Trochäus begonnen, um dem Jambus im Sonett ein Schnippchen zu schlagen und was passiert? Tja, da gab es eben ein trochäisches Sonett. Die sind nicht totzukriegen...

Schön, dass du meine Leiden nachvollziehen kannst, aber ich befürchte, auch die Einweisung in eine "Geschlossene" ohne Stift und Papier würde nicht viel bringen.
So könnte man höchstens die Veröffentlichung, aber nicht die Entstehung verhindern.

Ja, und die Dichterforen sind das nächste Problem.
Stell dir mal vor, es soll sogar Sonettsüchtige geben, die haben ein eigenes Forum extra dafür eröffnet, um ihrer Abhängigkeit maßlos frönen zu können...

Aber du hast Recht: Lassen wir sie doch einfach gewähren...


Servus Erich,

hast mich wieder durchschaut, nicht wahr?
Kleine Anspielungen auf die eigene Motivationen kommen eigentlich immer gut, vor allem, weil man dabei auch niemand anderem auf die Füße tritt.

Ich stimme dir zu, manche Wendungen sind hier bewusst strapaziert, denn ich habe extrem experimentiert, um das so zu gestalten.
Vielleicht sind dir die Binnenreime ja aufgefallen, die in allen Zeilen parallel zu den Endreimen zu finden sind.
Das war schon eine kleine Herausforderung. Vielleicht klingt es ja deshalb in exaltierter Weise ein wenig überspannt.

Aber das Augenzwinkern bleibt...


Vielen Dank für eure Gedanken und Kommentare...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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