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Alt 21.08.2014, 18:32   #2
ginTon
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Hallo chavilein,,

interessantes Werk, finde ich, sowohl inhaltlich als auch formal. Klingt ein
wenig melancholisch und traurig, oder wehmütig, aber nicht übertrieben.
Die ersten beiden Strophen sind verflochten miteinander, sowohl inhaltlich
als auch mit den Endreimen, wirkt gelungen auf mich.

Zitat:
Das zweite Herz in ihr, es schlug noch nicht im Takt,
ein Leben, das beginnt, ist wohlgeschützt.
Es schloss mit seiner Mutter den Kontrakt,
dass Nehmen und Genommenwerden beiden nützt.

Es isst und trinkt aus seiner Mutter Schoß,
behütet und bewacht von guter Kraft.
Sein Herz wird stark und käftig groß,
und Freude legt sich auf die Leidenschaft.

Doch eines Tages, man weiß gar nicht wie,
erstarb des kleinen Herzens Melodie.
Die Blume trug ein schwarzes Trauerband,
das zweite Herz, es lag in ihrer Hand.
insgesamt ein schöner und nachdenklicher Text, gerne gelesen

liebe Grüße ginnie
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Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muss den rollenden Schneeball zertreten. (Erich Kästner, dessen Bücher 1933 der Bücherverbrennung zum Opfer fielen)

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


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