Thema: Traumsonett
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Alt 21.06.2014, 12:03   #6
Friedhelm Götz
Schüttelgreis
 
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Hi allerseits,

den Kommis entnehme ich, dass ich allmählich besser mit der Sonettform zurecht komme, obwohl diese Gedichtform durchaus nicht meine Domäne ist und wahrscheinlich auch nie sein wird. Immerhin habe ich es inzwischen geschafft, dass die beiden Schlusszeilen sich nicht mehr reimen, (ausgenommen bei Sonetten nach Shakespeare). Allerdings stelle ich nach Lektüre von mehreren hundert Sonetten bekannter Autoren fest, dass die Reimstruktur in den Terzetten durchaus nicht so streng gehandhabt wird.

So z.B. auch bei Walther in seinem Buch "Die dunkle seite der nacht", z.B. in dem Gedicht mit dem Titel "Wenn der schwache mond", auch hier eingestellt

http://www.gedichte-eiland.de/showth...=schwache+mond

Die beiden Schlusszeilen reimen:

Im frühen Grau des Dämmerns blaue Lichter:
Sie werfen Tod und Grauen auf Gesichter.

Bei der Gelegenheit ein Hinweis: Im Buch enthält diese Passage einen unbemerkt gebliebenen Schreibfehler: im frühen gau…..

LG Fridolin

Geändert von Friedhelm Götz (21.06.2014 um 14:08 Uhr)
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