Thema: Der Nomade
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Alt 16.06.2014, 18:39   #5
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Zitat:
Natürlich ist das mein persönlicher Geschmack - mich schaudert's eben jedesmal bei so einem Auftaktwechsel,
weil das den Rhythmus bricht, und da stellt es einer musikalischen Seele nun mal die Haare auf.
Hallo Erich,

es tut mir weh, wie du die Sache beurteilst.
Natürlich gibt es den Auftaktwechsel in der letzten Strophe.
Und ich behaupte, dass ich beileibe nicht unmusikalisch bin

Es wäre doch so einfach, sich einzulassen auf den veränderten Rhythmus - ich würde auf den ersten Blick sehen,
dass ich anders betonen muss beim Lesen

Ja, denn keine Schulter bietet
sich dem müden Wandersmann,
wenn er einsam nachts sich bettet,
wenn er nicht mehr wandern kann.
XxXxXxXx
XxXxXxX
XxXxXxXx
XxXxXxX

Am Metrum gibts nichts auszusetzen, es ist perfekt.
Du aber sagst, es passe nicht zu den vorherigen Strophen, weil diese alle im Jambus geschrieben sind:

xXxXxXxXx
xXxXxXxX
xXxXxXxXx
xXxXxXxX

Ist es denn wirklich so schlimm und auf keinen Fall zu akzeptieren, dass ich unbedingt den Trochäus
in der letzten Strophe behalten möchte?
Gerade durch den gebrochenen Rhythmus bekommt der Text eine melancholische Note.

Vielleicht habe ich eine seltsame Ansicht dazu
Vielleicht mag sich ja noch jemand zu dem Thema äußern?

Liebe Grüße,
Chavali

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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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