Hallo Walther,
mal abgesehen von der Ideologie in deinem Gedicht - denn man muss ja auch daran glauben - ist es m.M.n. gut gelungen, wenn man sich darauf einlassen will.
Die Szene ist sehr plastisch dargestellt und das Chaos gut beschrieben.
Einzig mit der letzten Strophe hadere ich ein wenig.
In Zeile zwei fehlt eine Silbe: "Die Welt ist am Arsch, weil wir sie zerstörten."
Besser: "Die Welt ist am Ende, weil wir sie zerstörten" (oder ähnlich).
"Doch nach diesem Krach sind die Träume geraubt,
Es wären die dumm, die sich früher empörten."
Das verstehe ich nicht, warum hier der Konjunktiv verwendet wird.
"Doch nach diesem Krach sind die Träume geraubt,
nicht dumm waren die, die sich früher empörten." (oder ähnlich)
Das machte m.M.n. nach mehr Sinn in diesem Zusammenhang.
Über Aussage und Inhalt möchte ich jetzt nicht diskutieren, denn ich sehe das anders. Aber ich respektiere deine Sicht auf die Dinge, die in diesem Gedicht gut umgesetzt wurde.
Herzliche Inselgrüße
Narvik
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Nur der fröhliche Mensch allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu finden. (Kant)
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