Lieber Faldi,
Liebesgedichte umfassen so viel:
Erfüllung, Träume, Hoffnung, Glück, Trauer, tiefsten Schmerz, Philosophie, Abgründe und unendliche gelebte Episoden aus dem Alltag.
Gerade die letztgenannten, wo man noch "krampfhaft" an Liebe glauben wollte, weil man nicht merkte, dass es keine wahr, lassen solche Sonette entstehen. Sie werden jeden "Überlebenden" trösten: Man hat nichts verloren, sondern ist um Erkenntnisse reicher geworden.
Ein "Liebessonett" bleibt es dennoch. Zwei Menschen trennten sich. Der eine verarbeitet und lernt, der andere macht den Nächsten um Erfahrungen reicher.

(Bis die Opfer alle sind.)
Ein liebreizender Nachruf

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Liebe Grüße
Dana