Hi, Chavi!
Ein sehr schönes, sprachlich wie inhaltlich gelungenes Werk aus deiner Feder!
Die Verse haben 5 Heber.
Ein paar kleine Problemchen mit der Zeilenlänge sind leich behoben:
Zitat:
Zitat von Chavali
Wir alle sind geboren, um zu sterben,
wir gehen allesamt den gleichen Weg.
Was bleibt von uns, was ist zu erben? Diese Zeile hat nur 4 Heber. Lösung: "Was bleibt von uns zurück, was ist zu erben?"
Es schwankt der letzte schmale Brückensteg.
Von weither grollen die Kanonen, Auch hier nur 4 Heber: "Von weither grollen grimmig die Kanonen,"
sie sind Begrüßung für das Tor zum Tod,
ihr Lied schallt in den Äther der Äonen,
sie warten auf das nahe Himmelsrot.
Wir alle sind geboren, um zu leben,
verzweigt sind all die Wege, die wir gehn.
Wir haben uns noch viel zu viel zu geben,
die Menschenerde wird noch nicht vergehn. Schöner: "Der Menschen Erde wird noch nicht vergehn."
|
"Geboren, um zu leben" - das ist doch dieses Lied vom "Grafen"? Hat dich der Song inspiriert? Jedenfalls eine würdige Hommage, sollte dies der Fall sein - und textlich sicherlich um viele Längen besser als die Lyrik dieses Liedes.
(Ich frage mich in den letzten Jahren ohnehin, warum die deutschen Sänger offenbar kaum mehr reimen können (von "Ey alda, isch schwöa"-Texten erst ganz zu schweigen!
)! Im "Haus am See", dem oben erwähnten und ähnlichen Texten diverser Interpreten, die zu "Hits" avancierten, findet sich kaum mehr ein reiner Reim, wenn überhaupt!!! Mangelnde Sprachhabung oder ein gewollter Effekt???)
Sehr gern gelesen!
LG, eKy