Hallo Erich Kykal,
dein Gedicht beschreibt einen Selbstmord durch Öffnen (wahrscheinlich) der Pulsadern.
Die ersten beiden Strophen sind sehr stark. Dort finden sich ein kurzes Rückbesinnen, die Einsicht, dass es keine Zukunft mehr gibt und ein gebrochener Lebenswille. In der letzten Strophe schließlich geschieht die Tat.
Allerdings will sich mir kein richtiges Bild zum Verbluten öffnen, denn "dass sich jemand durch Türen entrinnt, die seine Adern entleeren", finde ich sehr weit hergeholt. Hier schwächelt das Gedicht leider.
Herzliche Inselgrüße
Narvik
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Nur der fröhliche Mensch allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu finden. (Kant)
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