Lieber Falderwald,
unter die Psalmendichter bin ich leider noch nicht gegangen, wie gerne tät ich das, denn als Lyrik ist was allem, was wir heute machen, haushoch überlegen – denke ich.
ja, ich kenne deine Einstellung, aber es geht hier gar nicht um Dinge, wie "gesellschaftliche Rolle von Religion", sondern um Religion, wie du sie auch hast und sie in einigen deiner Gedichte ausdrückst (du sprichst dann halt z.B. von "Liebe" im kosmischen Zusammenhang, so what?). Mit deinem Bezug auf Schillers "Alle Menschen werden Brüder" sprichst du im Grunde das gleiche an.
Also, trotz des Wortes Religion, welches ich nicht ganz in der allgemein gebräuchlichen Weise verwende, scheinen wir so ziemlich gleicher Meinung zu sein.
Das dich mein Versuch mit der Form nicht total abgeschreckt hat, erfreut mich. Mal sehen, was noch geht.
Liebe Grüße
Thomas
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© Ralf Schauerhammer
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
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