Hi Chavi,
nun bleibt mir ja gar nichts mehr zum Meckern, nachdem ihr alles schon "glatt gebügelt" habt.
Tja, so ist es nun mal, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

Bleibt mir also nur noch auf die inhaltlichen Dinge einzugehen.
Also worauf warten

wir noch?
Prinzipiell ist das Leben eigentlich nur das Warten auf den Tod, wie es ja auch in der letzten Strophe anklingt.
Das will man sich natürlich so angenehm wie möglich machen, deshalb hat man auch Erwartungen und zwischendurch gibt es gar Dinge, die man nicht abwarten kann.
Gut raus ist derjenige, der sein Leben zu warten weiß, damit die "Funktionsfähigkeit" erhalten bleibt.
Wenn man allerdings bestimmte Ziele verfolgt, dann ist das Warten nicht immer angebracht, denn von selbst erledigen sich längst nicht alle Dinge.
Es gibt aber auch viele Sachen, auf die man gar keinen Einfluss nehmen kann und was bleibt da? Richtig, das Warten.
Wie dem auch sei, wir sollten uns diese ganze Warterei so erträglich wie nur eben möglich gestalten, denn das, was uns alle erwartet, wartet nicht, wenn die Zeit gekommen ist.
Ich finde auch, dass das Gedicht in einer angenehmen Sprachmelodie fließt, es hat mir gut gefallen.
Gerne gelesen, darüber nachgedacht und kommentiert...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald