Servus Erich,
ja, das kann ich nur bestätigen.
Einschnitte in die Baumrinde, also die Haut des Baumes, vernarben mit der Zeit.
Das dauert natürlich ein wenig länger als bei uns, aber die Verletzungen wachsen wieder zu.
Und genau, wie diese mit der Zeit heilen, was ja heißt, dass sie vergehen, vergehen auch die Dinge, für welche die hinein geschnitzten Zeichen einst ein Symbol gewesen sind.
Und da die Zeit lediglich eine relative Eigenschaft des Universums ist, die vom Standpunkt ihres Betrachters abhängt, ist mit einem kühlen Hauch wieder alles geschehen.
Was bleibt sind Erinnerungen (solange man lebt) und das Wissen um die Bedeutung und Hoffnungen, die einst als Zeichen und Symbole den alten Eichen übergeben worden sind, die mit Ernst und einer gewissen Heiligkeit ihre Geheimnisse hüten.
So in etwas habe ich den Text verstanden und das hat mir gut gefallen.
Gerne gelesen und kommentiert...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald