Die Mächte der Nächte
Die Mächte der Nächte
Dort draußen herrschen grausige Gestalten:
Sie hecheln um die Häuser böse geifernd.
Der Albtraum schwitzt sich nass und kalt. Ereifernd
Kämpft er sich durch das Schicksal, und Gewalten
Die er niemals besiegen kann, sie lauern
Im Innen wie im Außen. Schnell verhallten
Die Schritte, die imaginiert geballten
Gewitterblitzen glichen aus den Mauern.
Es drohten Geister, die niemand gerufen,
Die keiner forderte zu Teufelspakten.
Die Träume, die die Fäulnisbilder schufen,
Zerstoben, als die Mörderhände packten,
Was noch an Herz und Mut war, es zerpflückten:
Sein Atemzug ist Hoffnung dem Verrückten.
__________________
Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
Alle Beiträge (c) Walther
Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt
Geändert von Walther (06.04.2014 um 14:30 Uhr)
|