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Alt 13.03.2014, 07:58   #5
poetix
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Hallo Chavali,
danke für deinen Kommentar. Zu deiner Frage: Es ist der Wald, in dem der Wahrheitsbaum steht, insofern sein Heimatort, aber auch der Wald, den er vor lauter Bäumen nicht sieht. Das Possesivpronomen bezieht sich zwar schon auf den Baum, bezeichnet aber in diesem Fall keinen materiellen Besitz, eher eine Art Zugehörigkeitsgefühl.
Viele Grüße
poetix

Hallo Dana,
auch dir besten Dank für deine Antwort. Ja, das ist ein ganz zentraler Punkt für mich gewesen: Man kann die absolute Wahrheit nicht finden (gibt es sie überhaupt?). Aber man sucht nach ihr, will über sie zu Höherem gelangen. Trotz des notwendigen Scheiterns kann man schließlich zu innerem Frieden gelangen. Danke fürs Nachspüren.
Viele Grüße
poetix

Hallo ginTon,
auch dir ein Dankeschön für deine Rückmeldung. Es hilft schon sehr zu sehen, wie ein Text ankommt. Das mit dem Lebensbaum ist nicht ganz, was ich gemeint hatte, aber es stimmt natürlich, dass sich das Ganze in unserem menschlichen Leben abspielt. Die anderen Bäume: Sind sie anders? Das kommt hier nicht heraus. Sie sind hier die Kulisse: Man sieht den Wald vor Bäumen nicht. Und die Sonne: Das ist das Höhere, nach dem er letzlich strebt. Der Baum ist natürlich ein Symbol und es trifft sich gut, dass auch reale Bäume nach der Sonne streben.
Viele Grüße
poetix
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