05.02.2014, 18:11
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#2
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.453
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Hi chavilein,,
schn lange kein Umweltgedicht mehr gelesen, als wäre es zZt. uninteressant
oder Mensch verdrängt es. insofern, gut mal wieder eins zu lesen
Zitat:
Meterhohe Wellen rollen
über Turm und Mole hin
stürzen Land und seine Häuser
unaufhaltsam in Ruin
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gefällt mir
Zitat:
Heiße rote Feuerwalzen
brennen Baum und Wiesen tot
legen graue Aschespuren
machen Menschen Atemnot
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Bringen graue Aschespuren oder Schaffen graue Aschespuren und dem Menschen Atemnot? Als Vorschlag, da mir die letzte Zeile net so zusagt
Zitat:
Weißer Schnee in Zartkristallen
fällt so sacht und lautlos ein
türmt sich auf zu Höllenhaufen
sagenhafter Totenschrein
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Hier auch, wieder die letzte Zeile, fällt mir aber nix zu ein...
Zitat:
Hurricane und Taifune,
Sturm, Tornado auch genannt,
lassen nichts und niemand leben,
unwägbare Zyklonhand
Machtlos steht der Mensch daneben
Wundertechnik ohne Sinn
eigensinnig die Gewalten
von der Erde Anbeginn
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Diese beiden Strophen finde ich wieder besser...
inhaltlich finde ich das Gedicht sehr interessant und außer ein paar formalen
Mängeln auch den Ausdruck...liebe Grüße ginnie
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© Bilder by ginton
Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muss den rollenden Schneeball zertreten. (Erich Kästner, dessen Bücher 1933 der Bücherverbrennung zum Opfer fielen)
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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