Letzter Freund
			 
			 
			
		
		
		
			
			Dort drüben, hinter fernen Hügeln,  
da steht mein Lieblingsapfelbaum. 
Verzweifelt, voller Schmerz und Sühne, 
betend alles war nur Traum 
Zieht es mich in seine Arme, 
zu seinem starken Stamme hin. 
Ich wünsche mir, er flüstert leise: 
 „Auch dieses hatte seinen Sinn“. 
 
 
Doch bleibt er stumm und starr dort stehen 
und ich stelle mich dazu. 
Warum denn jetzt noch weiter gehen,  
der mich antrieb, das warst du. 
Mein Rücken sackt am Stamm hinunter 
und ich verharre weinend, still 
Seine Früchte nie mehr kostend,  
leide ich hier bis April. 
 
 
 
 
© TASF - Teefaxin (wer kopiert bescheißt sich selbst!)
		 
		
		
		
		
		
		
		
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