Sein und Vergehen
Sein und Vergehen
Was soll nur werden, was, aus unserm Sein?
Das Sein vergeht, das sich ins Meer ergießt,
wo schließlich alles Menschliche zerfließt.
Denn dies verteilt sich mehr mit jeder Welle,
zu Wasser wunderwandelt sich der Wein.
Beschritten ist der Weg vom Ich zum Wir,
das will man nicht und klammert sich ans Hier.
Mein enger Geist! - Es ist so schwer zu fassen:
Am Ende kehren wir zurück zur Quelle,
doch müssen wir erst alles gehen lassen.
poetix
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Lineam rectam sequere
Geändert von poetix (19.02.2014 um 21:03 Uhr)
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