Hi, Dana!
Das Gedicht spielt sozusagen auf zwei Ebenen: Die eine beschreibt ein trauriges Lyrich auf einem Waldspaziergang im Nebel. Im Mittelteil extemporiert das Lyrich quasi in der Vorstellung und beschreibt die Ängste, die einen in solchen Situationen beschleichen können, und wie erleichtert man danach ins Klare tritt.
Zuletzt kehrt das Lyrich auf die erste Ebene zurück, aus dem Reich der Vorstellung zum aktuell stattfindenden Spaziergang, und die Conclusio nimmt das Thema der Traurigkeit wieder auf, indem sich das Lyrich für den Nebel entscheidet, weil der seine Stimmung besser spiegelt und aufrecht erhält.
Vielen Dank für Kommi und Gedanken!
LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.
Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
|