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Alt 22.12.2013, 22:09   #5
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, Gerig!

Danke für Gedanken und Lob! Ja, dieses Gedicht kommt sicher ins nächste Buch!

So philosophisch habe ich die Szene gar nicht betrachtet, beim Dichten gehe ich eher nach Gefühl. In diesem Falle das Gefühl, dass eben nichts von Dauer wein kann, alles vorübergeht, Gutes wie Schlechtes. Sich geborgen zu fühlen ist schön, solang die Illusion dauern mag - aber sie wird nicht ewig halten: Kein Behalten, das uns nicht verlor!
Schön, wenn man nicht nur einen einzelnen Tag so wie hier, sondern sein ganzes Leben innerhalb eines Bereiches der Geschichte leben kann, der dank Frieden und Wohlstand solche Illusionen zulässt! Dieser Gnade sollten wir stets eingedenk sein!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
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Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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