Zeitendiebe
Zeitendiebe
Ich reiche dir jetzt meine Hände:
Komm, lass uns tanzen, ohne Grund.
Ich renne mit dir über Strände
Und suche deinen roten Mund.
Ich sage nicht, wie ich dich liebe,
du weißt es längst, mein Augenstern.
wir beide spielen Zeitendiebe,
die Uhrenküsten liegen fern.
Du lachst verschmitzt in die Sekunden:
Rasch heller wird der dunkle Raum.
Im Küssen wachsen sie zu Stunden,
Versinken wir als Feuertraum.
Wir treffen uns im Sternenregen,
Verglühen überm Horizont.
Mit dir kann ich die Welt bewegen.
Mit dir ist all mein Tun besonnt.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (07.12.2013 um 21:17 Uhr)
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