BildHaft
Tiefer rauschen meine Bäche
unter einer Oberfläche,
die mich in Verschweigen kleidet.
Drinnen weiß ich um Gedichte
rund um eine Weltgeschichte,
die mein stummes Bild erleidet.
Eingeschlossen in die Züge
mancher stillen Lebenslüge
flutet warm ein Lied der Lieder,
schenkt der müden Außenhülle
Atem, und der Lebenswille
ihrer Augen regt sich wieder.
Leise Gesten deuten munter
durch die Starre, und darunter
fließen neue Zärtlichkeiten.
Altes Glück reicht junge Hände,
mit dem Strom zu gutem Ende
durch den Bildersturm zu schreiten.
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.
Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
Geändert von Erich Kykal (11.11.2013 um 18:41 Uhr)
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