Hi, Caminito!
Lyrisch formidabel, wortgewaltig (ab und zu vielleicht ein wenig zu pathetisch...) und in jeder Hinsicht respektabel!
Inhaltlich schließe ich mich Falderwald an (den seitenlangen antireligiösen Sermon, den ich als militanter Glaubensfeind stets im Köcher bereithalte, will ich, da du neu hier bist und ich deine Empfindlichkeiten noch nicht kenne, erst mal nicht zücken!
). Sorry - ich kann dieses ganze Brimborium einfach nicht ernst nehmen! Bei keiner Religion, die (fast) alle nach dem gleichen, von Faldi und Schopenhauer oben ja bereits so treffend beschriebenen Schema funktionieren.
Mein Spruch dazu: Religion ist nur für drei Arten von Menschen wichtig. Die Dummen (sie glauben alles, was man ihnen erzählt), die Schwachen (sie brauchen diese Krücke, um ihr Leben zu meistern) und die Mächtigen (die benutzen den Glauben, damit erstere immer schön brav und bescheiden bleiben. Die Belohnung dafür folgt nach dem Tode - wie praktisch!
)
Oder anders, brutal ehrlich: Wer glaubt, benutzt sein Gehirn nicht richtig! Manche, weil sie nicht können, aber die meisten, weil sie gar nicht wollen!
Schade - eine so tolle dichterische Leistung hätte ich gern zu einem anderen Thema gelesen. Aber die Probleme mit dem Inhalt sind ja unser Problem - das der Leser, und das sollte unser Lob zu diesem tollen Kreis nicht schmälern...auf rein poetischer Basis eben...
LG, eKy