Hi, Faldi!
Deine Deutung ist interessant und durchaus berechtigt, aber in diesem Fall hätte die Lektüre des Titel wohl mehr über meine lyrische Intention verraten!
Ich wollte den Zustand der inneren Antriebslosigkeit eines Menschen beschreiben, der in allem nur noch das Negative zu sehen vermag, dem nichts mehr schön oder heilig ist. Dies ist das lyrische Testaments eines melancholischen, selbstgerechten Zynikers, der über alles schon gerichtet hat...mit Parallelen zu einem gewissen Anteil meines eigenen Selbst!

Mit der "Unbewegtheit", in der seine Seele liegt, meinte ich eine geistige, charakterliche, keine physische. Dem lyrischen Ausdruck dieses Details habe ich wohl zu wenig Rechnung getragen, deshalb will ich deine Deutung auch als gleichwertig stehen lassen und der meinen zur Seite stellen.
Vielen Dank für diese "andere Sicht" auf meine Zeilen!
LG, eKy