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Alt 28.06.2013, 17:54   #6
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Servus Erich,

meinst du etwa mich?

Nur weil ich dir letztenz irgendwann einmal in einem kontroversen Gespräch zu Verstehen gegeben habe, dass du im wahrsten Sinne des Wortes ein unverbesserlicher Dichter bist?

Dann haben sich meine Worte wohl bestätigt.

Na warte...

Zitat:
Es war einmal ein kleiner Wicht,
recht unbedarft von Wesen
und auch kein großes Geisteslicht,
der wollt Gedichte lesen.

...

So hört zum Ende die Moral
und nehmt sie euch zu Herzen:
Es soll der Schreiber allzumal
mit Lyrik niemals scherzen!
Der kleine Wicht sprach voller List,
dem werde ich es geben,
wer hier der größte Dichter ist,
das wird er noch erleben.

Vor Ärger sitzt er da und bläht
sich auf in siebzehn Strophen,
damit es jeder auch versteht
im Klartext für die Doofen.

Den Beischlaf darf der Dichter sich
mit zarter Länge würzen,
Gedichte sollte tuniglich
dagegen er verkürzen.

Banausen gibt es überall,
darüber muss man lachen,
ein Dichterfurz schießt sie ins All
mit lyrischtausend Sachen.

Humor hält fit, nicht nur im Schritt
und sollte sie wen schmerzen,
dann ist das so, denn ich will mit
der Lyrik immer scherzen!

Wenn Erich mit der Peitsche knallt,
hat er gleich übertrieben,
dagegen hält der Falderwald
bereit der Strophen sieben.


Sehr gerne gelesen, gelacht und augenzwinkernd aber trotzdem höchst verständnisvoll kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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