Im Spiel der Tage
Wir treiben im Gebärdenspiel von Tagen
und ahnen um die Unabwendlichkeit,
dass auch ein letzter kommt für unsre Zeit
und wir nicht ewig in die Dinge ragen.
Wir würden gerne uns der Pflicht entschlagen,
das Leben loszulassen wie ein Kleid,
das ausgetragen ist. Wir sind bereit,
vom hier Erreichten selbst uns loszusagen
für nur ein längeres und heiles Dauern,
auch wenn Dämonen uns darin belauern,
die wir uns leichthin selber zugefangen,
als wir in jungem Übermute dachten,
dass wir Geschichte, keine Fehler machten -
als wir den Tag nicht liebten, sondern zwangen.
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.
Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
Geändert von Erich Kykal (07.05.2013 um 13:28 Uhr)
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