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Alt 29.04.2013, 18:46   #2
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Moin Thomas,

es ist immer schwer etwas zu einem Text zu sagen, der wahrscheinlich jemandem gewidmet ist, wie ich aus der anhängenden Grafik schließe.

Solche Zeilen sind sehr persönlich und machen sich damit sozusagen kaum angreifbar. Denn wie kann man Gefühle kritisieren?

Die äußere Form ist ansprechend und durch die beiden eingeschobenen Zweizeiler wirkt die transportierte Schwermütigkeit nicht ganz so erschlagend, der Leser kann kurz Luft holen.

Die teilweise vorhandenen Binnenreime in den meisten Abschlusszeilen der Strophen lassen ein interessantes "Reimklangbild" entstehen, dadurch werden die Sequenzen verstärkt.

Ich weiß, dass dies alles dem Text des Liedes "Tears in Heaven" geschuldet ist, aber zunächst einmal sehe ich das Gedicht vor mir.

Danach bin ich aber deinem Hinweis gefolgt und habe mir Eric Claptons "unplugged Version" des o. a. Titels angehört und konnte mit deinem Text ganz wunderbar der Melodie folgen.
Ich habe übrigens auch eine schöne Version davon bei YouTube gefunden:
Eric Clapton - Tears in Heaven

Alles in allem konnte ich der Traurigkeit und den Gefühlen in deinem Gedicht folgen, sie sind angekommen.

Inhaltlich aber würde ich Eric Claptons Zeilen in Bezug auf deinen Text für mich minimal verändern:

I will be strong
and carry on,
'cause I know,
I won't belong
in this heaven.


Dein Gedicht enthält schöne Zeilen im traurig melancholischem Sinne, dei ich gerne gelesen und kommentiert habe...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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