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Alt 04.04.2013, 19:14   #3
Walther
Gelegenheitsdichter
 
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hallo fridolin,

danke für deine mehr als freundliche kommentierung. hier die traditionell gesetzte version:
Zitat:
Ein Winter, der nie endet

Die Flocken zählst du, die auf Ästen hocken:
Sie sitzen Seit an Seit, um sich zu wärmen
Und die, die von den weißen Wintern schwärmen,
Sie wollen sie ins kalte Freie locken!
Du würdest lieber mit den Blumen rocken!
Dir wühlt die Ungeduld in den Gedärmen,
Die Augen sind schon stumpf, man spürt dein Härmen,
Dein Sehnen nach den gelben Osterglocken!
Die Leberblümchen strahlen blau und keck:
Du siehst sie kurz. Dann spielt der schnee Verstecken,
Und – schwupp! - sind alle Frühjahrsboten weg!
Du wünschst, Frau Holle soll am Frost verrecken -
Ein Winter, der nie endet, ist ein Dreck -
Und hasst sie für das Schütteln ihrer Decken!
ich denke, jetzt wird der text klarer.

es freut natürlich sehr, wenn man tolle kollegen mit seinen texten gut unterhalten kann. aber nicht jedem schmecken schreibung und die sarkatische ironie des texts.

lg w.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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