Hallo Erich,
die Spinne im Haar ist auch meiner Meinung nach ein sehr gutes Bild. Im "da" schreibt sie sogar Spuren aufs Papier, was ich auch als sehr gutes Bild empfinde.
Kann man das mit dem Haiku wirklich so grundsätzlich sagen, wie du es tust? Könnte man nicht ähnliches über den Hexameter sagen? Oder vielleicht sogar über das für romanische Sprachen so passende Sonett? Warum muss ausgerechnet das Haiku in Japan bleiben?
Liebe Grüße
Thomas
P.S.: Die übernommen Formen sind natürlich niemals genau das, was sie in der Ursprungssprache waren.
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© Ralf Schauerhammer
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
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