Verlier dich nicht
Verlier dich nicht, dann gehst du nicht verloren:
Die Atemlosigkeit nimmt überhand,
Bringt dich um Mitgefühl und auch Verstand.
Du hast nicht abgeschworn, dich nicht verschworen:
Du hast gekämpft und bist beinah erfroren,
Als deine Sonne hinter Dunkelheit verschwand
Und nichts mehr sicher schien. Als „Unbekannt“
Dein Name war, hast du dich neu geboren
Und eine Fackel mutig angezündet,
Die flackernd von der schwachen Hoffnung kündet,
Dass man verändern kann und Neues schaffen!
Bist du auch müde und fast schon erblindet:
Es könnte sich belohnen, wer sich schindet
Und Lücken schließt, wo offne Wunden klaffen!
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (25.03.2013 um 08:47 Uhr)
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