Hi, walther!
Ich schrieb hier erst kürzlich - zwar nichts über Shakespeare, aber ein Sonett über von Platen (und eins über Rilke), schätze also, ich sollte mich angesprochen fühlen, wenn du dem Autor Arroganz und Hochmut unterstellst, bloß weil er in einem Gedicht versucht hat, etwas über einen von ihm geschätzen Menschen auszusagen.
Was bringt dich eigentlich auf den Gedanken, dass man sich - nur weil man über sie schreibt - diesen Vorfahren im lyrischen Geiste als ebenbürtig hinzustellen versucht, gar anderen Dichtern als überlegen??
Ich weiß nicht, was deine Gründe für so eine Behauptung sein mögen, aber du sollst wissen: Sie hat mich verletzt, da ich mich zu Unrecht in einer Kritik sehe, die an meinen Motiven meilenweit vorbeigeht!
Wenn du derlei schreibst, solltest du besser darauf achten, auf wen du zielst, und ob er solche Giftpfeile verdient hat! Sollte ich etwas missverstanden haben, bitte ich um Aufklärung über obige herabwürdigend empfundene Zeilen.
Indignierte Grüße, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.
Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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