der rausch der umarmung
der rausch der umarmung verblasste im schatten
der liebe als traum // die vergeblichen worte /
sie säumten die laken der nacht / die sie hatten
als anker im sand ihres lebens /nur orte /
in seelen gelegen / die wanderer sind /
nur streunende hunde im zwischenreich / himmel
und hölle gleich nah // und sie hielten so lind
die hand sich als ritter und retter auf schimmel
und muli // der atem / von mündern erkaltend
als fahne enflohen / er hauchte das leben
hinaus in die schwärze / denn nichts wird vergeben /
vergessen// die zeiten als märchen gestaltend /
so eilten sie weiter / um sich zu verlieren //
die schmerzen der kinder geselln sich zu ihren //
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
Alle Beiträge (c) Walther
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