Zitat:
Zitat von Baratheon
Die Worte sind endlich zermalmt und zerbrochen,
zermahlen dort unter der Mühlsteine Schwelle,
zum Staube und Taubheit getreten; gesprochen
gemahnt mich dein Name an Nichts, Isabelle.
An Nichts, was des Nachklagens wert wäre, Isa,
die Mühen vielleicht unter'm Drehen der Welle,
die Vorstellung dieses Gemahles und dieser
Gemahlin! Ich horche ins Nichts, Isabelle.
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Hi, bara!
Mit diesen beiden kleinen Änderungen hättest du ein perfektes Reimschema, zumindest nach der deutschen Aussprache von Isabelle. Was hältst du davon?
Dein Gedicht ist wie immer sprachlich überaus gediegen und von Tiefgang getragen, den man sich erst einmal in allen Facetten erschließen muss. Eine belastete, zu Mühe und Last gewordene Beziehung, in deren immer nur kreisenden Disputen (Mühlsteine) man langsam wie Mehl zermahlen wird. Sehr schönes Gleichnis, sehr gutes Bild, erstklassig umgesetzt! Köstlich vor allem das Wortspiel Mahlen/Gemahl/Gemahlin! Herrlich!
Wenn du meinen kleinen Vorschlägen abhold bist, ignoriere sie. Es ist so ein kleiner Perfektionsreimteufel in mir, der immer alles im metrisch und sprachmelodisch rechten Winkel legen will! Nix für ungut.
LG, eKy