Mitte Februar
Noch hält der Winter uns mit steifen Zangen,
umfassen Klauen uns aus starrem Eis,
und alles Sehnen, Hoffen, Weltverlangen
bleibt wie der Himmel: Trüb und grau verhangen.
Und während wir noch weiter zittern, bangen,
mit klammen Fingern und verfrornen Wangen,
weht nur ein Wind von Norden, stet und leis.
Noch bleibt das Warten täglicher Gefährte,
die Lust verborgen wie die Wintersaat,
das Licht verhalten, fort das Unbeschwerte-
und jeder Sonnenstrahl, der kurz auch Glück gewährte,
ist nur Erinnerung an all das Unversehrte,
das längst verklungnes Leben einst bescherte.
Und doch: Wir dürfen hoffen, dass ein Frühling naht.
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
Geändert von a.c.larin (13.02.2013 um 19:04 Uhr)
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