Hallo Thomas,
auch ich bin ganz ergriffen von dieser schönen Ballade.
Sie bringt dem Leser nicht nur die griechische Mythologie nahe, sondern sie beinhaltet auch eine berechtigte Portion Gesellschaftskritik, ohne jedoch den Zeigefinger mahnend dabei zu erheben.
Das gefällt mir sehr gut, wohlwissend, daß viele Dinge zwangsläufig einfach geschehen müssen, ohne daß wir wirklich etwas daran ändern können.
Wo wäre die Welt heute, ohne die unzähligen kleinen und großen Atlasse (oder Atlanten?

), die ihre Bürde einfach schultern und somit dazu beitragen, daß das ganze Gebilde nicht in sich zusammen fällt?
Und das Schöne ist, sie dürfen dabei durchaus menschlich bleiben und selbst das Schicksal beweinen, wenn ihnen danach ist.
Das sind letztendlich die Stärksten, auf deren Schultern die ganze Last liegt, denn sie sind die Ehrlichen und gestehen sich ihre Schwächen ein, ohne jedoch dabei ihre Pflichten zu versäumen.
Ganz große Lyrik!
Sehr gerne gelesen und kommentiert...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald