Hi, Faldi!
Natürlich darfst du anderer Ansicht sein - ich erhebe nie Anspruch auf dogmatische Endgültigkeit oder absolute Wahrheit...das überlasse ich den religiösen Menschen, damit sie uns immer wieder "heilige" Kriege bescheren können - wär sonst ja langweilig hier, oder???


Hi, Marcy!
Danke für deine beipflichtenden Gedanken und das Lob. Als "großen Geist" würde ich mich nicht bezeichnen, denn ich schreibe ja nicht primär, um die Welt zu belehren, sie weiterzuentwickeln oder zu leiten - meine Motive sind egoistischer, nicht altruistischer Natur: Das Begehren, dass etwas von mir bleiben möge, wenn ich schon keine Gene hinterlasse.
Außerdem sind meine Texte nur von relativ begrenzter philosophischer Wertigkeit - all dies disqualifiziert mich nachhaltig als "großen" Dichter und Denker...

Ehrlich gesagt - ich hab's auch nie drauf angelegt, entbehrt doch solcher Anspruch nie einer gewissen Arroganz, die dem Rest der Menschheit unterstellt, auf einem Irrweg zu sein, geistig unmündig oder unfähig, Erkenntnis im Sinne der eigenen Erleuchtung zu finden.
Diese "Philosophen" vergessen - so finde ich - immer, dass jeder Mensch als Individuum seine Wahrheit selbst suchen und finden muss: Es gibt kein allgemeingültiges Rezept für etwas so Komplexes wie diese Welt! So ist jeder philosophische Ansatz nur ein Abdecken eines Teilbereichs, der nur zu erklären vermag, wie weit die Erkenntnis und Durchdringung des jeweils Schreibenden zu jenem Zeitpunkt reichte!
Für mich ist Philosophie an sich ein Irrtum, eher bevormundend und einengend. Ein offener Geist begegnet der Welt ohne Bedürfnis nach einem allgemeingültigen Bewältigungsrezept.
LG, eKy