Thema: Atlas
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Alt 26.01.2013, 19:08   #2
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Hallo Thomas,

ach, wie wunderbar das Werk. Gut, dass du die Absicht an eKy erklärt hast, sonst hätte ich auch noch an der Stelle "gestänkert".

Du hast den "allseitigen" Kreislauf mit seinen Untergängen und Neugeburten aufgezeigt, in schöner lyrischer Form und in schönen Metaphern.
Deine Antwort an Marcy hat mich ebenfalls sehr angesprochen:

Zitat:
Zitat von Thomas
Hallo marzipania,

es stimmt, was du sagst. Aber hier ist es nicht einmal ein Rundumschlag, zu dem man sich ja entscheiden kann. Das tragische ist, dass manchmals gar keine Entscheidung möglich ist und man nur noch erhaben handeln kann, indem man (wie Atlas) das Notwendige in eigener Freiheit tut - und erhaben leidet.
Es stimmt was sie sagt, sehr sogar. Doch mangels Entscheidungskraft oder Entscheidungswillen bleibt alles unausweichlich und sehr dem Chaos im Weltall ähnlich.
Im Notwendigen in Freiheit handeln und sein - eine Art eigenes kleines Universum schaffen - wäre eine Alternative für jene, die noch nicht im Joch kalter Herzen und roher Gewalt stecken.
Dabei ist Leid nicht ausgeschlossen, es wäre dann aber wenigstens ein eigenes und nicht ein aufgebürdetes.
Man schaue sich nur um: Revolution heißt bitteres Leid hinzunehmen ohne jede Garantie, dass es danach besser wird.
Atlas hat es gut gemeint, viel ausgehalten und musste doch weinen.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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