Thema: Im Labyrinth
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Alt 26.01.2013, 20:03   #9
marzipania
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Hallo Dana,
mich spricht dein Gedicht auf angenehme Weise an.
Weil du nämlich nicht mit dem Zeigefinger deutest, sondern es dem Leser überlässt, seine Schlussfolgerungen zu ziehen.
Für mich zeigt sich eher der "ganz normale Wahnsinn" im Text. Nämlich das Verlorensein des Individuums in einer reizüberfluteten Umwelt, seine Abhängigkeit von fixen Punkten in einer "mobilen" Welt. Und seine Sehnsucht danach.
Das Einzige, was mir in diesem gelungenen Text nicht gefällt, ist das "O." Das hat für mich stets einen leicht komischen, betulichen Beigeschmack (nicht böse sein) ...
Herausragend gut gefällt mir:
Zitat:
Man tappt hinein, nur einen Schritt,
und nimmt sich selbst auch schon gefangen,
danach genügt ein Requisit,
um tief und tiefer zu gelangen,
Das ist so wahr, wahrer geht`s nimmer.
LG, marzipania

Geändert von marzipania (26.01.2013 um 20:05 Uhr)
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