Thema: Lächeln
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Alt 19.01.2013, 17:45   #3
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Registriert seit: 24.04.2011
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Hallo Canberra,

Schön, dass du wieder vorbeischaust. Dein Gedicht ist eine schöne Idee, was Cebrail ja schon gesagt hat. Ich habe etwas daran rumgebastelt und schreibe es ohne Begründung auf. Vielleicht ist ja etwas dabei, was du für brauchbar hälst.

Ich koste nichts und gebe viel.
Ich mach den reich, der mich empfängt
und den nicht ärmer, der mich gibt,
ich bin die Macht, die Kummer sprengt.

Meist bin ich nur ein Augenblick,
doch manchmal wirk ich ewig nach.
Ich bringe Frieden selbst dorthin,
wo Streit besteht und Ungemach.

Es hat auch niemand so viel Geld,
dass er mich wirklich nicht vermisst.
Doch wiegt noch schwerer mein Verlust,
selbst wenn man schon der Ärmste ist.

Man kann mich käuflich nicht erwerben,
entleihen und erst recht nicht stehlen,
denn nur, wenn man mich zwanglos gibt,
wird nichts von meiner Echtheit fehlen.

Liebe Grüße
Thomas
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© Ralf Schauerhammer

Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
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